DL-Seminar 2013
Stressfrei leben? - als Diözesanleiter/in nicht unmöglich!
Nachdem das DL-Seminar im letzten Jahr leider ausfallen musste, freuten sich die Kolpingjugend Deutschland und die Kolpingjugend Bayern, als gemeinsame Veranstalter des Seminars, dieses Jahr elf Teilnehmende beim Einsteigerseminar und sechs beim Fortgeschrittenenseminar begrüßen zu können.
Das Einsteigerseminar wurde von Annika Busch und Andrea Koppenwallner ehrenamtlich geleitet und beschäftigte sich mit vielen Themen aus dem Alltag einer Diözesanleitung sowie den „besonderen Aufgaben“. Gerade für neugewählte DLs oder Interessierte am Amt ist das Einsteigerseminar die perfekte Ergänzung, um sich im Amt wohl zu fühlen und einen fachlichen Background zu erhalten. Durch den Einsatz verschiedener Methoden wurden auch dieses Mal Themen wie zum Beispiel Strukturen der Kolpingjugend und des BDKJs, Fach- und Dienstaufsicht aber auch Zeitmanagement besprochen.
Das Fortgeschrittenenseminar stand unter dem Thema „Stressfrei leben – als DL (un)möglich?!“.
Als Referentinnen standen dafür die Diplom-Sozialpädagogin Daniela Eidloth und die Erzieherin Andrea Fiehl zur Verfügung. Beide waren früher selbst Diözesanleiterinnen bei der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ) und verfügen dadurch über einen großen Erfahrungsschatz in der ehrenamtlichen Arbeit aus dem sie zusätzlich zu ihrem professionellen Hintergrund für das Seminar schöpfen konnten. So beschäftigten sich die Teilnehmenden zu Beginn damit, was sie selbst in Stress versetzt und kamen zur Erkenntnis, dass ein/e jede/r egal ob inmitten der eigenen Familie, in Schule/Studium/Beruf oder im Ehrenamt jeweils eine bestimmte Rolle einnimmt. An die verschiedenen Rollen sind jeweils unterschiedliche und meist hohe Erwartungen geknüpft. Daher suchten – und fanden – die Teilnehmenden gemeinsam mit den Referentinnen persönliche Antworten auf die Fragen: Wie kann ich meine Rollen ausfüllen? Kann ich die Erwartungen, die an mich gestellt werden, erfüllen? Und wie geht es mir gut dabei? Mit dem Erstellen eines persönlichen Tagesablaufs und Jahresplans wurde der erste Schritt getan, die eigene Zeit so zu planen, ohne dass Lebensbereich vernachlässigt wird.
Natürlich kamen auch der gegenseitige Austausch und die gemeinsame Abendgestaltung mit Spiel und Spaß nicht zu kurz.
Abgerundet wurde das Wochenende von spirituellen Angeboten, wie den Morgeneinstiegen und einem gemeinsamen Gottesdienst am Samstagabend. Auch das leibliche Wohl stimmte. Die Gruppen wurden von Conny Schermer lecker bekocht. So freuten sich alle Teilnehmer/innen schon zum Ende des diesjährigen DL-Seminars auf das nächste!
Michael Wohlfahrt, Landesleiter der Kolpingjugend Bayern