BDKJ-Parlamentarischer Jahresauftakt

In seinem parlamentarischen Jahresauftakt bezieht der BDKJ Bayern Stellung gegen Rechtsextremismus – und wartet mit Perspektiven auf

Für Jugendarbeit, gegen den Rechtsruck: bedarfsgerecht ausgestattete Jugendarbeit als Teil der Lösung

 

In seinem parlamentarischen Jahresauftakt bezieht der BDKJ Bayern Stellung gegen Rechtsextremismus – und wartet mit Perspektiven auf

 

München, 23.01.2023 – Mit nachdenklichen Worten schwört BDKJ-Landesvorsitzender Florian Hörlein die Landtagsabgeordneten in der Landtagsgaststätte im Maximilianeum auf das kommende Jahr und auf die kommende Legislaturperiode ein: „Wir wissen um die Herausforderung des Landtages in der neuen Legislatur, der Gefährdung der Demokratie immer wieder entgegenzutreten und mit demokratischer Diskussion und Debatte Politik für das Heute und die Zukunft zu gestalten“.

 

Der parlamentarische Jahresauftakt ist eine jugendpolitische Veranstaltung des BDKJ Bayern, in der aktuellen Belange aus der katholischen verbandlichen Jugendarbeit zur Sprache gebracht werden. Jedes Jahr kommen Vertreter*innen aus den bayerischen Diözesen und aus den Jugendverbänden des BDKJ mit den Parlamentarier*innen im Maximilianeum zusammen. Junge Erwachsene, die in unterschiedlichsten Kontexten Jugendarbeit betreiben, erhalten so die Gelegenheit, bei Politiker*innen für Ihre Sache zu werben und den Bedarf, den gelingende politische Bildung durch Jugendarbeit vor Ort nach sich zieht, zu benennen.

 

Ein Thema, das den Abend aus aktuellem Anlass maßgeblich mitbestimmte, war die Frage nach dem angemessenen Umgang mit dem erstarkenden Rechtsextremismus. In den Tagen zuvor bestimmten das Treffen von Mitgliedern der AfD, neurechter Akteur*inen und verschiedener Unternehmer*innen das öffentliche Interesse. Debatten um Parteiverbote und um mögliche Grundrechtsentzugsverfahren die in diesem Zusammenhang geführt werden, zeugen von einer gesamt-gesellschaftlichen Unsicherheit, wie mit der Bedrohung von rechts umzugehen ist, die sich in den letzten Tagen so akut manifestiert hat.

 

Die Verbandsvertreter*innen erhielten durch den Jahresauftakt indes die Gelegenheit, den Parlamentarier*innen zu berichten, warum die bedarfsgerechte Ausstattung ihrer alltäglichen Arbeit Extremismusprävention ist. Florian Hörlein reflektiert hierzu auf sein eigenes Pfadfinderengagement und konstatiert: „Auf das Erstarken rechter Strukturen braucht es eine Antwort. Neben Ihnen als demokratische Abgeordneten braucht es den zivilgesellschaftlichen Widerstand. Die katholischen Jugendverbände und die Jugendverbände im BJR sehen sich hier als unterstützende Akteure: In den Kinder- und Jugendverbänden, in den Jugendbildungsstätten, in der offenen Kinder- und Jugendarbeit und in den nicht-verbandlichen Jugendgruppen erleben junge Menschen Demokratie. Diese Arbeit muss auch im Sinne unserer Demokratie bedarfsgerecht gefördert werden.“

 

 

Redaktion: Michael Goldhammer

V.i.S.d.P.: Florian Hörlein

 

Der BDKJ Bayern ist Dachverband katholischer Jugendverbandsarbeit in Bayern. Erreicht wurden mit den offenen und gruppenbezogenen Angeboten sowie mit Veranstaltungen

624.532 Teilnehmer*innen. Alle Zahlen der Leistungsstatistik: http://www.bdkjbayern.de/lan-desstelle/leistungsstatistik/