Die Situation junger Menschen in der Arbeitswelt steht für die Kolpingjugend besonders im Blickpunkt. An vielen Orten gibt es Angebote der Kolpingjugend, die gezielt auf die Berufswahl und auf den Berufseinstieg vorbereiten oder dabei begleiten. Im Kolpingwerk gibt es eine Vielzahl an Einrichtungen, die speziell dazu da sind, jungen Menschen den Berufseinstieg zu ermöglichen wie z.B. die Förderlehrgänge in den Kolpingbildungswerken oder das Jugendwohnen für Auszubildende, die ihre Ausbildung nicht zu Hause absolvieren können.
Aber auch wenn eine Ausbildung geglückt ist, ist das Berufsleben nicht gesichert. Die zunehmenden prekären Arbeitssituationen verhindern, dass junge Erwachsene sich eine eigene Existenz aufbauen und ihre Lebensplanung längerfristig in Angriff nehmen zu können.
Die Kolpingjugend setzt sich insbesondere bei Berufseinsteiger*innen stark für sichere, unbefristete Vollzeitarbeitsplätze mit sicherem Einkommen und sozialer Absicherung ein. Dies macht sie in politischen Gesprächen, aber auch in Aktionen wie zuletzt im Herbst 2011 in Regensburg.
Auch im Themenbereich FAIRbrauchen lenkt die Kolpingjugend den Blick auf die Arbeitsbedingungen – nicht nur in der Produktion, sondern auch im Handel und im Verkauf.